Meine Erfahrungen mit Cholesterin

Es gibt Tage, die vergisst man nicht: Deutschland hatte bei der Fußball-WM 2006 im Elfmeterschießen gegen Argentinien das Viertelfinale gewonnen. Eigentlich ein Grund zur Freude. Aber leider hatte ich an diesem Tag auch einen einschneidenden Arztbesuch hinter mir: Meine Diagnose lautete viel zu hohe Cholesterinwerte.

Ich hatte 294 mg/dl (mg/dl ist ein Blutfettwert, der den Cholesterinspiegel definiert). Der gesunde Richtwert beträgt um die 200 mg/dl (= 5,17 mmol/l). Ich fiel aus allen Wolken!

Mir war überhaupt nicht bewusst, woran das liegen könnte. Denn meiner Meinung nach bin ich, was das Körperliche betrifft, eher ein „Normalo“. Ein kleines bisschen zu viel Gewicht, aber nicht wirklich bedenklich. Im Sommer gehe ich ab und zu mal Schwimmen oder Radfahren, bewege mich also zumindest etwas, ohne es allerdings zu übertreiben.

Und bei der Ernährung? Im Prinzip esse ich das, was mir gefällt. Obst und Gemüse in rauen Mengen sind zwar nicht meine Leibspeise, aber hin und wieder einen Apfel oder eine Banane nehme ich schon zu mir.

Ich dachte mir mit meinen damals Mitte dreißig, Cholesterinprobleme betreffen nur ältere Männer oder welche, die chronischem Stress ausgesetzt sind. Beides traf auf mich nicht zu, was die Situation aber auch nicht besser machte! Wenn es mich schon trifft, wie geht es dann erst anderen?  Es war mir ein Rätsel.

Mein Arzt klärte mich über die Folgen hoher Cholesterinwerte auf

Er erläuterte mir, welche Konsequenzen eine Fettstoffwechselstörung haben kann: Herzkreislauferkrankungen bis hin zum Herzinfarkt!  Deshalb verschrieb er mir ein cholesterinsenkendes Medikament. Mir wurde schon beim Durchlesen des Beipackzettels  schlecht. Ich wusste gar nicht, dass es so viele Nebenwirkungen gibt!

Danach war mir klar, dass ich mein Schicksal selbst in die Hand nehmen musste, und ich begann mich intensiv mit dem Thema zu beschäftigen. Vor allem um eine nebenwirkungsfreie Alternative zu den Medikamenten zu finden.

Interessant fand ich, dass es drei verschiedene Ursachen für erhöhte Cholesterinwerte gibt:

  1. Bei der primären Hypercholesterinämie liegt keine organische Erkrankung vor. Vielmehr entsteht sie häufig durch Einflüsse wie falsche Ernährungsgewohnheiten und andere äußere Lebensumstände. Auch erbliche Anlagen können für die erhöhten Cholesterinwerte verantwortlich sein.
  2. Bei der sekundären Hypercholesterinämie werden die erhöhten Werte durch eine bereits vorhandene Erkrankung, wie z.B. Schilddrüsenunterfunktion oder Diabetes mellitus, hervorgerufen. Nebenwirkungen von Medikamenten können ebenfalls die Ursache dafür sein. Häufig normalisieren sich die Cholesterinwerte durch eine erfolgreiche Behandlung der Grunderkrankung.
  3. Eher selten ist familiäre Hypercholesterinämie, bei der ein genetischer Defekt vorliegt.

Jetzt fing ich mit die Recherche erst richtig an: tagelang durchstöberte ich alle möglichen Quellen im Internet und  kaufte mir Bücher zu dem Thema. Bei der Suche nach alternativen Behandlungsansätzen wusste ich bald schon nicht mehr, wo ich anfangen sollte: von Haferkleie über Bockshornklee, von roten Chilischoten bis zu Ingwer, Knoblauch mit Zitronensaft und Artischocken. Die Tipps nahmen kein Ende, wenn man eine Meinung in einem Blog gelesen hatte, fand man im nächsten ganz bestimmt das Gegenteil dazu. Ich fing an, alles Mögliche zu testen: Präparate in fester oder flüssiger Form, und, und, und…  Ich habe sechs Wochen alles Mögliche ausprobiert, doch nichts half wirklich, meinen Cholesterinspiegel zu senken.

Aminosäuren brachten die Wende

Spannend wurde es allerdings als ein nahestehender Freund mich auf Aminosäuren und deren positive Effekte auf Stoffwechselkrankheiten hinwies und ich parallel etwas zu dem Thema las. Ich kann es vorwegnehmen: Durch die gezielte Zufuhr von speziellen Aminosäuren habe ich die Wende ins Positive geschafft! Nach ungefähr 10 Wochen befand sich mein Cholesterinspiegel schon im Normbereich. Seit dem bewegt er sich auf normalem Niveau und cholesterinsenkende Medikamente sind für mich glücklicherweise kein Thema.

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Oft habe ich mir schon die Frage gestellt, woran das liegen kann, dass mir ausgerechnet Aminosäuren so gut geholfen haben, und mein Cholesterin auf natürliche Art senken. Aminosäuren nehmen wir quasi mit jeder eiweißhaltigen Mahlzeit zu uns, nur häufig leider in viel zu geringen Mengen und häufig auch nicht die richtigen. Hochwertige Aminosäuren, die den Cholesterinspiegel senken können, sind z.B. in Soja und Nüssen enthalten. Allerdings müsste man dauerhaft über 100 g Nüsse pro Tag essen, um einen mäßig positiven Effekt auf den Cholesterinwert zu spüren. Und da gehen die Probleme für viele schon los, denn der eine mag sie nicht, der andere hat eine Allergie dagegen. Darüber hinaus enthalten Nüsse nicht alle wichtigen Aminosäuren und große Portionen an Nüssen haben sehr viel Fett und Kalorien – das ist leider eher kontraproduktiv! Glücklicherweise gibt es die entsprechenden Aminosäuren aber auch in Form von Nahrungsergänzungsmitteln. Damit habe ich im Laufe der Zeit insgesamt sehr gute Erfahrung gemacht, weil ich sie einfach neben meiner normalen Ernährung in Form von Kapseln oder Tabletten nehmen kann.

Ich wünsche allen ebenfalls Betroffenen, dass sie auch einen guten Weg für sich finden, Ihren Cholesterinspiegel  wieder zu senken, und freue mich über einen Erfahrungsaustausch.

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Viele Grüße,
Ihr Werner

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